Silvester 2021


Erster Besuch auf Gran Canaria.

Hin- und Rückreise jeweils donnerstags, da bleiben vor Ort sechs Tage. Spannende Frage: Reicht das aus, um die Insel kennenzulernen? Ana-Lolo, unsere Vermieterin des CASA DE VEGUETA in der Calle Pedro Diaz 5, 35001-Las Palmas de Gran Canaria, Las Palmas (+34 696 468 9829) meinte JA. Wir haben es herausgefunden. Schaut uns dabei zu...


Als lockerer Einstieg ein paar Impressionen:

Von Apple's Algorithmen zusammengebastelt, wir fanden das filmische 49-Sekunden-Werk gut genug, um es hier zu veröffentlichen.


Unsere Wohnung, die Casa de Vegueta, liegt im Kern der Altstadt von Gran Canaria. 

Diese Erdgeschoßwohnung, sehr großzügig mit mehreren Schlafzimmern, zwei Bädern, Küche, Garderobe und Patio (Innenhof), ist liebevoll dekoriert. Besonders hat es mir das nebenstehende Foto angetan, circa 160x120 cm groß.


Im Zuge der Gründung der weltweit ersten spanischen Kolonie entstand im Nordosten der Insel der heutige Stadtteil VEGUETA. An diesem prachtvollen Muster orientierten sich später alle weiteren kolonialen Stadtgründungen der Spanier. Weitere Informationen findet man bei wikipedia:


Die Stadt

Ganz früh am Morgen, wenn die Straßen noch menschenleer sind, laufe ich besonders gerne durch die Stadt. Genauso gut ist auch das Abendlicht. Die prachtvoll breiten Avenuen, die vielen eng verwinkelten Altstadtstraßen, die unverschämt breiten Autobahnbänder mit der kilometerlangen ufernahen Spazier- und Joggingpromenade. Die ersten zwei Fotos zeigen die Plaza de Santo Domingo, gleich rechts von unserer Stadtwohnung, 20 Meter entfernt, eine der vielen wunderschönen Stadtanlagen.

 

Alles ist viel schöner als in Paris, in Marseille, in Barcelona, als in Madrid sowieso.


Unsere Ausflüge

Unglaublich großzügige Autobahnstrecken bringen uns von der Hauptstadt (im Nordosten gelegen) in kurzer Zeit sowohl in den Nordwesten als auch in den weiter entfernten Süden der Insel.

Wer dagegen in die wunderschöne Bergwelt gelangen möchte, hat eine Vielzahl sehr kurvenreicher Landstraßen zur Auswahl.

 

In TEJEDA blühen bereits die ersten Bäume.

In TUNTE (San Bartolomé) erleben wir herzlich-lebensfrohe Bergmenschen, dort genießen wir den sensationellen Espresso und kaufen vom lokal erzeugten Likör, simpel abgefüllt in einer Literflasche. Den Korken hat er uns noch draufgedrückt.

In AGUINEGUIN im Süden finden wir einen schlichten Ort, den wir vielleicht künftig mal als Standort auswählen. Dort gibt es Fischereiindustrie, ein Zementwerk, zwei Badestrände und vor allem ein leckeres kleines Eßlokal. Und es gibt Palmen...

Die Caldera (Vulkankrater) von MOYA ist so tief, dass nur Liz ein passables Foto gelungen ist.

Knapp neben dem Flughafen gelegen, fanden wir einen guten Schwarzsand-Strand (Playa de la Garita), der mich ins Wasser lockte.

 

Essen

Viermal haben wir besonders gerne und lecker gegessen: Tomatensuppe in der Taberna de El Monje an der Plaza de El Cortado (seitlich der großen katholischen Catedral Metropolitana),  gemischten Salat in der La Bohême Cocktail Bar bei der Plaza Hurtado de Mendoza,  Fisch im Restaurant Vista Mar am Nordende der La Isletta (Calle Jesus Nazareno) und - last but not least - das umwerfend schmackhafte Angebot der Coca Cola - Cafeteria Oceano Telde, direkt neben der Tankstelle Gasolinera Oceano Telde, also eingezwängt von Autobahn und Industrie. Ach ja, fünftens die Familienküche aus der Bar Careta, Calle Fernando Arencibia, Arguineguin.

 


Reichen sechs Tage?

Nein. Wir sollten wiederkommen...


ps

Wir haben versucht, einen großen Bogen zu machen um den Mega-Tourismus. Wir ersparen uns Bilder von überfüllten Einkaufspassagen, von Bollywood-Tourismus-Städten, von kilometerlangen Staus auf dreispurigen Autobahnen, ja - von zu Grillfleisch gewordenen Menschenkörpern an grobsteinigen Fährhafen-Becken. Alles das gibt es zuhauf und wir haben mit Grauen daran gedacht, wie die Lage in der Hauptsaison eskaliert.


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